1904 | Das Schulgebäude in der Berchtesgadener Straße wird eingeweiht. Am 11. Oktober 1904 ziehen Kinder und Lehrkräfte der katholischen Gemeindeschule in das Gebäude ein. Einige Klassen bleiben noch im Gebäude in der Feurigstraße. |
1906 | In 23 Klassen werden 1.021 Kinder unterrichtet. |
1907 | Ein Jahr später sind es 24 Klassen mit 1.150 Kindern. |
1908 | Vier Klassen ziehen in die Schule am Tempelhofer Weg. Jetzt hat die Schule 26 Klassen mit 1.232 Kindern. |
1909 | Die Schule wird geteilt. Wir werden die 14. Schule. |
1911 | Durch die Teilung ist die Schülerzahl auf 945 gesunken. |
1913 | In der Schule wird ein Mädchenjugendklub gegründet, um gegen die Gefahren der Großstadt zu wirken. |
1914 | In den Sommerferien bricht der 1. Weltkrieg aus. |
1915 | Viele Lehrer werden Soldaten. Für sie gibt es keinen Ersatz. |
1916 | Zum ersten Mal gibt es an der Schule eine aus Mädchen und Jungen gemischte Klasse. |
1918 | Der 1. Weltkrieg geht zu Ende. |
1919 | In 20 Klassen werden 640 Kinder unterrichtet. Wegen der große Hungersnot erhalten die Kinder eine "Ernährungsspeisung". |
1923 | Einheitlicher Einschulungstermin ist nur noch zu Ostern. |
1924 | Die Schule erhält einen Elternbeirat. |
1925 | An der katholischen Schule darf der erste evangelische Lehrer unterrichten. |
1926 | Der erste jüdische Lehrer nimmt seine Arbeit auf, weil die Schule von jüdischen Mitbürgern bevorzugt wird. |
1927 | 752 Kinder, davon ein Viertel jüdischen Glaubens, werden in den Klassen unterrichtet. Zwei Klassen müssen wegen Raummangels zur Offenbacher Straße. |
1928 | Die Schule bekommt ein Lehrerzimmer. Wegen Baufälligkeit wird die Aula polizeilich gesperrt. |
1930 | Einführung des Schwimmunterrichts. Die Kinder gehen in das neu gebaute Stadtbad Schöneberg. |
1933 | Nach der Machtergreifung Hitlers muss in den Schulen im nationalsozialistischen Sinn unterrichtet werden. |
1937 | Von den 123 jüdischen Mitschülern im Jahr 1933 besuchen nur noch elf unsere Schule. |
1938 | Erstmalig werden an der Schule evangelische Schülerinnen und Schüler aufgenommen. |
1939 | Die Schule wird Gemeinschaftsschule. Sie soll zu einer reinen Mädchenschule werden. Nach Beginn des 2. Weltkrieges muss das Gebäude geräumt werden. Die Klassen werden in der 3. Schule, dann in der Chamisso-Schule unterrichtet. Die letzten Jungen werden entlassen. Die 14. Schule ist eine reine Mädchenschule. |
1940 | In der 14. Volksschule werden 369 Schülerinnen von 9 Lehrkräften unterrichtet. |
1943 | Bei Fliegerangriffen werden alle Fenster der SChule zerstört; die Fenster werden mit Pappe vernagelt. Der Unterricht findet, da sich drei Schulen das Gebäude teilen, vor - und nachmittags statt. |
1944 | In der Schule findet kein Unterricht mehr statt. Die meisten Kinder wurden nach Ostpreußen evakuiert. Von Bomben getroffen brennt das obere Stockwerk aus, die Turnhalle wird zerstört. Zu Beginn des neuen Schuljahres hat die Schule 22 Schülerinnen. |
1945 | 3. Februar: Eine Luftmine zerstört einen Teil des Gebäudes. Der Unterricht wird eingestellt. 8. Juni: Der Unterricht wird wieder in der Berchtesgadener Straße aufgenommen. Drei Klassenräume werden benutzbar gemacht; Ende des Jahres sind es sieben. |
1946 | In der 14. Schule werden 240 Kinder unterrichtet. |
1947 | In zwölf Räumen unterrichten 15 Lehrkräfte 808 Kinder in 20 Klassen. |
1948 | Einführung der Einheitsschule: 989 Jungen und Mädchen werden bis zur 8. Klasse zusammen von 22 Lehrkräften unterrichtet. |
1950 | Im April werden das dritte Stockwerk wieder aufgebaut und die Seitenflügel mit den Toiletten angebaut. Die Einheitsschule wird von der Berliner Schule (Grundschule bis zur 6. Klasse und Oberschule getrennt) abgelöst. |
1955 | Zum ersten Mal hat jede Klasse ihren eigenen Klassenraum. |
1956 | Am 22. Oktober erhält unsere Schule den Namen "Löcknitz-Schule". |
1960 | Die SChule hat nur noch 522 Schülerinnen und Schüler in 15 Klassen. |
1962 | Im Mai beginnen die Bauarbeiten für die neue Turnhalle, im November wird sie eingeweiht. |
1965 | Der Schuljahresbeginn wird auf Herbst verlegt. |
1966 | Die Schule hat 525 Kinder in 17 Klassen mit 17 Lehrkräften. |
1967 | Der Name der Schule wird in "Löcknitz-Grundschule" geändert. |
1977 | Der neue Schulpavillon wird eingeweiht. Zwei Vorklassen und zwei 4. Klassen werden hier unterrichtet. |